Mongolei I
Wieder zurück von meiner Reise lese ich mir immer wieder Seiten von anderen Motorrad Reisenden durch. Ich bin erschrocken. Es wird eine zig Tausend Kilometer weite Anreise in Kauf genommen. Bzw. eine kostenintensive Anreise mit dem Flugzeug.
Dann wird die Mongolei auf der Mainroad durchquert.
Das Schönste, die Nationalparks werden links liegen gelassen.
Liebe Weitreisende, besucht diese Parks, sie sind einzigartig und machen die Reise zu einem grandiosen, unvergesslichen Erlebniss.
Rechnet bitte pro Park im Durchschnitt mindestens 4 Tage ein.
beachtet bitte dass ihr für alle diese Parks ein Permit(Eintrittserlaubniss benötigt). Ohne das Permit kann die Tour zu einen teuren Nervenraubenden Unternehmen werden kann. Die Kosten für diese Permit sind meist sehr günstig.
Text von unten beginnend
20.07.2009
Der Eklat
Wir kommen in Altai an. Ich suche mir einen Schuster, der mir die rechte Sohle am Goretex Stiefel klebt. Ich will gerade noch meine Sandaletten anziehen, als ich sehe, dass der Schuster den zehnten Nagel in die Schuhe schlägt.
"Goretex ade ;-)) - bei den Stiefeln ist das Wasser sowieso immer von oben reingelaufen"
Wir beziehen bei einem Ger Camp für sehr teure 35$ (inkl Abendessen und Frühstück) ein Nachtlager. Bei den Toiletten ist nichts richtig stabil, sie sind zumindest sauber.
Am gleichen Abend mit Ali die Diskussion, wie es weitergehen soll. Für die Wüste Gobi haben wir keine Detailkarten. Hier in Altai ist kein Fuehrer fuer die Gobi aufzutreiben. Eine Internet Suche nach GPS Tracks bleibt erfolglos. Nach all dem, was Ali bisher fuer mich gemacht und auf sich genommen hat, bin ich der bremsende Faktor. Ohne Führer oder Detailkarten will ich nicht in die Wüste fahren.
Natürlich merke ich, wie bei Ali langsam die Stimmung kippt.
Wir einigen uns, zur nächstgelegenen Stadt der Gobi zu fahren.
Wir fahren am nächsten Morgen
früh los, finden dann die Road in Richtung Gobi nicht.
Ali hält an einer Weggabelung an, sagt etwas zu mir und fährt los. Ich habe kein Wort davon verstanden, packe noch voller Stress meine Zigaretten wieder ein. Ali ist schon fast ausser Sichtweite und mein GPS funktioniert nicht. Ich versuche ihm zu folgen und sehe ihn an einem Hang fahren. Ich verliere ihn jedoch wieder aus den Augen. Die Road endet im Nichts und ich versuche im steinigen Hang umzukehren. Bergauf habe ich keine Chance. Bergab loses Geröll. Ich versuche es bergab, lege aber die Maschine bergab auf die Seite.
Trotz demontierter Koffer habe ich alleine keine Chance das Motorrad aufzustellen. Nach über einer Stunde warten sehe ich Ali, an der anderen Hangseite suchend, herumfahren.
Er bemerkt mich und kommt herüber. Er ist stinksauer, weil ich nicht wie vereinbahrt gewartet habe. Ich bin stinksauer, weil er ohne Absprache davongefahren ist.
Wir kommen gemeinsam zum Ergebnis, dass es besser ist getrennt weiterzufahren.
Im Ger Camp zurück, beschließt Ali noch eine Nacht zu bleiben. Ich will noch am gleichen Tag in Richtung Ulan Bator weiterfahren.
Wir tauschen noch unsere Bilder aus und verabschieden uns in aller Freundschaft voneinander.
Ich hatte eine aufregende, sehr schöne Zeit mit Ali und dabei Wege beschritten, die ich als Motorradfahrer alleine, niemals, hätte bewältigen können.
Ohne Gram und voller Erwartung auf neue Erlebnisse fuhr ich los. Ich hoffe Ali ist es ähnlich ergangen.
19.07.2009
Ali und ich lassen Khvod hinter uns. Wir sind auf dem Weg in Richtung der Stadt Altai. Den Ausgangspunkt für unsere Reise in die Wüste Gobi (auf mongolisch 'trockenes Land').
Nach 300 km Wellblechpiste habe beim hinteren Reifen einen Platten. Ich bemerke es durch die hohe Geschwindigkeit von 90 km/h sehr spät. Ali ist es schon laenger aufgefallen und er wollte mich mit Lichthupe und Hupe auf den Schaden aufmerksam machen. Ein Motorrad bei voller Fahrt in der Wüste einzuholen ist nicht die einfachste Aufgabe.
Wir bauen den Reifen aus und sehen das Fiasko. Das Ventil ist vom Schlauch abgerissen. Ich sage Ali, dass ich keinen Ersatz Schlauch mitgenommen haben. Er schaute mich einen Moment lang an, als wolle er mich erwürgen, (ich glaube auch, er war kur davor) nimmt aber das Problem in die Hand und will in das 150 Km entfernte Altai fahren und Ersatz besorgen. Ich baue inzwischen das Zelt auf und sammle Kuh- und Kamel- Scheiße für ein Feuer ein. Ali kommt gegen 20:00 Uhr freudestrahlend zurück. Er hat 25 km entfernt bei einem Hirten ein chinesisches 150ccm Motorrad stehen sehen. Er hat zwar das doppelte des Marktwertes für den Schlauch bezahlt, aber für uns ist er es wert. Der neue Schlauch hat 18", mein alter Schlauch dagegen nur 17". Nach unser beider Meinung, "der Schlauch wird sich schon anpassen" wollen wir den neuen Schlauch verbauen. Das ist uns jedoch nicht möglich. Das neue Ventil ist größer, das Loch in der Felge zu klein. Wir durchsuchen unser ganzes Werkzeug, haben aber nichts Passendes dabei; weder Bohrer noch Feile oder ähnliches Werkzeug.
Ali ist auf dem Tiefpunkt unserer bisherigen gemeinsamen Reise angelangt. Er zieht sich still und völlig
demotiviert zurueck. Auch zum späten meinem zwischenzeitlich geliebten Kuh Scheiße Feuer, kommt er nur kurz vorbei und ist dabei sehr wortkarg.
Am nächsten Morgen halte ich den zweiten LKW auf. Er ist mit 7 Personen (normal 3 Personen) besetzt.
Der Fahrer will beherzt, aber vergeblich das Ventilloch mit einem Messer aufbohren. Dann hat sein Sohn den rettenden Einfall. Er bringt uns eine Blechschere. Nun können wir problemlos das Ventilloch ähnlich einer Reibaale aufreiben.
Auf dem Weg weiter treffen wir die Nomaden, die Ali meinem rettenden, übergroßen unpassenden und doch funktionierenden Schlauch verkauft hatten. Ali teilte es mir noch mit. Ich war zu gschafft und nun auch Nervlich zu angeschlagen, um mich zu Bedanken. Im nachhinein tut mir dies sehr leid. (nächstes mal werde ich es hoffentlich besser machen).
18.07.2009
Der Weg noch Khvod führt uns über die Main Road. Die Main Road besteht dabei zu 90% aus Wellblech Piste. Es gibt zwei unterschiedliche Arten diese zu befahren.
Die erste ist mit 30km/h. Dabei wird das ganze Fahrzeug durchgeschüttelt und ist sehr unangenehm zu fahren.
Die zweite ist mit etwa 90km/h. Dabei wird das Fahrzeug nur in der Beschleunigungsphase etwas stärker als mit 30km/h durchgeschüttelt. Hat man die Endgeschwindigkeit erreicht fahrt das Fahrzeug wie auf einer Autobahn. Die Reifen berühren dabei nur die Spitzen der Wellen. Der Bremsweg vergrößert sich jedoch erheblich und speziell das Motorrad ist in der Endphase instabil.
Ali und ich haben die 90 km/h
gewählt. Wir erreichen Khvod, nehmen uns ein Hotel und übernachten dort.
Wir verstaendigen uns mit den Mongolen mit Haenden, Füßen und Zeichnungen. Zum bezahlen wird fast immer der Betrag über den Taschenrechner gezeigt. Am nächsten Morgen habe ich wieder einen Plattfuss hinten. Ich lasse den Plattfuss in einer der Werkstatt reparieren.
17.07.2009
Hot Springs enttäuschen. Am Eingang der Quellen steht noch auf Russisch "Sauna". Um die Quellen sind kleine Häuschen gebaut. Nach einer Wartezeit von ca 1 Stunde duerfen wir die Quellen (bei den Mongolen, Heil Quellen fuer Leiden aller Art) benuetzen. Im inneren eine Badewanne, in die das 33.8 Grad warme Wasser aus der Quelle fließt. Schlechte Isolierung und Stahl Badewanne machen die Heilquelle zu einen frostigen Erlebnis besonderer Art. Seife zu benutzen ist dabei ein "Shame".
Auf dem Rückweg die ersten beiden Fluss Durchquerungen. Ich bin wieder immer nass bis an die Oberschenkel.
Auch die Goretex Strümpfe (ich habe keine dabei) waeren hier zwecklos. Die Fluss Furten sind zu tief und die Steine zu groß, um die Flüsse stehend, mit dem Motorrad, zu durchqueren.
(kleinerer Fluss, aber man sieht die grossen Steine).
Später war ich dann so erschöpft, dass ich selbst bei kleineren Flüssen grosse Schwierigkeiten hatte.
Wie selbstverstaendlich bleibe ich dann vor einem Wintergatter
im Kuh Scheiße-Sumpf stecken.
Wir benötigten die Seilwinde von Ali's Defender zum Bergen.
Bei einer Kollision mit einen großem Stein reisse ich mir den Sicherungsschalter für den Seitenstaender ab.
Wir legen an diesen Tag in 10 Stunden, nur 85km zurück (wie immer mit nassen Fuessen) und schlagen unser Lager völlig erschöpft, am See Hurgan Nuur, auf. Ich trockne meine Schuhe mit Kuh Scheiße (Kot) Feuer und bin überrascht, wie gut und gleichmäessig Kuh Scheiße brennt. Es riecht sehr angenehm un die Kartoffeln schmecken excellent.
Ich bitte Ali, mir einen halb ausgerissenen Zehennagel mit der Zange herauszuziehen. Er ist entsetzt. Er versteht plötzlich kein Englisch mehr und redete erst wieder mit mir, als ich diese unangnehme Arbeit selbst vollbracht hatte.
Am nächsten Tag kommen wir nur 160 km weit und ist Ali leicht angesäuert, als ich gegen 17:00 Uhr mit wieder ganzen Tag mit nassen Füßen nicht mehr weiterfahren will. Ich fange uns zum Abendessen einen Fisch, eine Sibirische Äsche den wir im Öl frittieren. Er schmeckte köstlich und Ali war wieder etwas besser gelaunt. Den Tag darauf geht es weiter Richtung Ölgii und dann Hovd, wo wir einen Tag Pause einlegen. Meine Koffer müssen ausgebeult und genietet werden. Nächstes Ziel ist der Gobi Nationalpark im Süden der Mongolei.
14.07.2009
Aufbruch in den Tavan Bogd Nationalpark im Westen der Mongolei.
Bei der Ausfahrt vom Blue Wolf Camp, ist ein Nagel für den Plattfuss vorne verantwortlich.
Einen Kilometer später habe ich einen Plattfuss am Reifen hinten.
Ali hatte am Tag davor einen Platten Reifen hinten.
Die Anreise in den Nationalpark ist schwierig zu befahren. Schlechte Wege mit 30cm tiefen Spurrillen wechseln sich mit Steinpisten und Sand ab. Die Natur ist wie immer faszinierend schön.
Ich stürze im weichen Sand wegen zu geringer Geschwindigkeit und falscher Gewichtsverteilung am Motorrad. Ich falle dabei auf die rechte Seite, prelle mir die bereits in Russland gebrochenen Rippen nochmals. Weiterfahrt dann, bis zum Abend, mit grossen Schmerzen. Schmerztabletten werden die nächsten Tage mein ständiger Begleiter. Wir übernachten im Hotel.
Am nächsten Morgen, nach schwer zu fahrenden 150 km, stellte sich heraus, dass wir am falschen Ort unser Permit für den Nationalpark gelöst hatten. Unser aktuelles Permit gilt fuer ein anderes Gebiet. An diesem Grenzposten ist es nicht gültig. Die Permits werden sehr streng gehandhabt. Ohne Permit in den Nationalpark kostet beim 'erwischt-werden' 100 US$. Beim warten auf den Chef der Ranger verteilten wir an die Kinder, wie so oft, unsere Lutscher. Als der Chef dann kam, sprach er kurz zu den Kindern, lächelte uns zu und gab seinen verdutzten Kollegen die Anweisung unser bestehendes Permit mit dem aktuellen Gebiet zu ergänzen. Ein Hoch auf die Lutscher!
Ali hat das aus einen anderen Blickwinkel gesehen und ist auf istanbul2istanbul.com nachzulesen.
Wir hatten nur noch 25 km bis zu unseren Abendziel. Dafür brauchten wir jedoch vier Stunden mit drei sehr tiefen Fluss Durchquerungen. Um 10 Uhr abends treffen wir an den Hot Springs ein. Ich bin nun 4 Stunden, mit immer nassen Fuessen bei Temperaturen um 6-12 Grad auf dem Motorrad. Übernachtung auf 2116 Hm für 15 US$.
11.07.2009
Später brechen Ali und ich in das besonders geschützte Uvs Nuur auf. Hier im Naturschutzgebiet im Westen der Mongolei sind die Moskitos unser ständiger Begleiter. Die Natur auf über 1600 Hm ist wunderbar und einzigartig. Ich mache die ersten Erfahrungen mit Flussdurchfahrten. Unser Ziel war Ulaangom. Leider finden wir die Brücke nicht. Ein späteres Nachvollziehen der Wegspuren am GPS zeigte uns, dass wir nur 1 km von der Brücke entfernt waren.
Ich fahre wegen der Staubentwicklung zu 95% voraus.
Am zweiten Abend kommt ein Mongolischer Motorradfahrer vorbei. Nach dem Kartenstudium erklärt er uns, das wir nur 10 Km von der russichen Grenze entfernt sind. Ali und ich sind überzeugt, 80 km weiter südlich zu sein und glauben den Mongolen erstmal gar nichts. Nach mehrmaligen Abgleich unserer Daten mußten wir feststellen das der Mongole doch Recht gehabt hatte.
Tags darauf kehren wir wieder nach Ölgii zurueck. Es war ein schöner 3 Tage dauernder Ausflug mit Atemberaubender Landschaft und genialen Bildern. Der Weg ist das Ziel.
10.07.2009 Nedaam Fest
Mit dem mongolischen Nedaam Fest war das Kennenlernen einer völlig fremden Kultur und deren Ess Gewohnheiten angesagt. Am Schaschlik Spiess ist abwechselnd ein Stück mageres Fleisch mit einem gleich grossen Stück Fett. Teigfladen werden mit gewürztem Hackfleisch durchsetzt und im Fett herausgebacken. Vegetarier haben es in der Mongolei sehr, sehr schwer.
Das Nedaam Fest ist ein grosser National Feiertag in der Mongolei und findet an zwei Tagen statt. Der erste Tag beginnt mit Ringkampf und endet mit Bogenschiessen. Am zweiten Tag findet dann das Pferderennen statt. Das Wetter ist wunderbar warm und die Kulisse überwältigend. Bei Temperaturen von ca. 35° C habe mir bereits beim Ringkampf einen Sonnenbrand geholt. So habe ich dann das Bogenschiessen ausfallen lassen. Beim Pferderennen am nächsten Tag war ich für gute Fotos zu weit entfernt. Auf der Fotos und Berichte Seite habe ich eine Ganze Fotogalerie nur für das Neddam Fest.
09.07.2009
Ali und ich ziehen um in das Blue Wolf Camp in Ölgii. Dort sind bereits weitere Fernreisende. (Fotogalerie unter Fest der Reisenden).
Am Abend in Olgii, sind wir eine bunte Internationale Truppe aus der Schweiz, Frankreich, Israel, Australien, Türkei und Deutschland. Wir verbringen einen schönen Abend und essen Besparmark (Kasachisches Fünf Finger Essen) . Der mongolische Wodka schmeckt köstlich. In Verbindung mit Bier ist er der Grund für allgemeine Katerstimmung am nächsten Morgen.
07/08.07.2009 bei 23730Km
Die Strecke heute war fast nur im Stehen sicher zu befahren (ich habe auch noch nicht die Übung). Es wechselten sich tiefe Spurrillen mit Steinen und Sand ab. Gegen Mittag war ich bereits ausgelaugt. Übernachte in Ölgii in einer Pension fuer 10$. Dafür hilft mir der Wirt beim Erwerb einer mongolischen Sim Karte (Betrügt mich gleichzeitig um 20 Euro) und führt mich von Bank zu Bank, bis eine Bank endlich Geld auf meine MasterCard auszahlt. EC Karte funktioniert hier nicht. Für die MasterCard habe ich noch keinen Pin. Bei der GPS Stromversorgung am Motorrad ist ein Kabel gebrochen. Nach der schlampigen Reparatur eines Mongolen immer noch kein Strom am GPS. Ich bin ratlos, das Spannungsmessgerät habe ich nicht mitgenommen. Wenn das GPS hier nicht zu reparieren ist, breche ich die Mongolei Runde ab. Am Nachmittag ist wieder das Mobilfunknetz zusammengebrochen. Somit auch kein Internetzugang.
Ich bleibe noch eine zweite Nacht in Olgii und lerne Ali kennen. Ali ist auf dem ersten Teil seiner Weltreise
von Istanbul 2 Istanbul. Er lötet mir das gebrochene Pluskabel an der GPS Halterung zusammen. Jetzt ist Strom an der GPS Halterung, das Laden des Zumo GPS funktioniert immer noch nicht.
06.07.2009 bei 23653 Km
1Bin um 10 Uhr am Grenzübergang. 500 Meter vor dem Grenzübergang treffe ich auf zwei englische Biker, mit Leck in der Ölwanne und deutlicher Ölspur. Sie wollen auf Ihren Strassen Motorrädern durch die Mongolei.
Nachdem ich Ihnen zwei Liter Öl überlassen hatte, bereute ich diese Tat auch schon. Stellt der Engländer doch das Motorrad auf die Raeder und läßt den Rest des verbliebenen Motor Öl in die empfindliche Vegetation auf 2200 Höhenmetern laufen. Nach dem Motto, "wir haben ja Neues, was sollen wir mit dem altem Öl". "Schweine", mehr fällt mir dazu nicht ein.
Dann warten am Russischen Grenzübergang. Von 09:30 bis 14:30 Uhr passiert nichts. Dann kommt Bewegung in die Angelegenheit. Wie immer mit vielen Formularen und noch mehr Stempeln vollzieht sich der furchtbar bürokratische Ablauf. In knapp zwei Stunden, habe ich die Grenze passiert.
Auf mongolischer Seite dauert der Einreisevorgang nur eine Stunde.
In der Mongolei wechsle ich Geld und mir wird auch gleich eine Motorrad Versicherung verkauft.
Anschliesend geniese ich mein erste mongolisches Essen " Buuzz" (das sind Teigtaschen mit Hammelfleisch). Ich fahre weiter und suche mir einen Zeltplatz. Die Nacht dann in der Nähe einer Jurte verbracht.